Gleichzeitig trägt die Medizintechnik mit signifikanten Anteilen zu den laufenden Kosten von Kliniken bei (Betrieb, Unterhalt, Verbrauch); bei den Investitionen spielt die Medizintechnik oft eine dominierende Rolle.
Die Breite der Möglichkeiten und die Komplexität der Gerätschaften stellen die Kliniken vor grosse Herausforderungen in der Beschaffung; die zunehmende Regulierungsdichte führt zu problematischen Instandhaltungssituationen.
Durch die oft dezentrale Beschaffung und Betrieb von medizintechnischen Geräten sind in den meisten Häusern grosse Verbesserungspotenziale in verschiedenen Bereichen entstanden:
- Limitierte Transparenz über installierte Basis und „Investitionspipeline“
- Wenig systematischer Beschaffungsprozess
- Mangelnde „Management-Sicht“ beim Fällen von Investitionsentscheidungen; zu wenig objektive Fakten bei der Abwägung von medizinischen, technischen und wirtschaftlichen Argumenten
- Über- und Unter-Kapazitäten, welche entweder grosse Mittel binden, oder aber die Prozesseffizienz negativ beeinträchtigen
- Unscharfe Trennung von Eigen- und Fremd-Leistungen, teilweise Überlappungen
- Grenzwertige Gesetzeskonformität bei Instandhaltung/ Unterhalt; oft aber auch „Überversorgung“ in Service und Instandhaltung von Herstellerseite
- Diagnose der installierten Basis
- Ausarbeitung und Optimierung der strategischen Investitionsplanung
- Umsetzung operatives Beschaffungs- und Instandhaltungsmanagement
- Führung/ Koordination der Fachplanung